Im Kontext des Onlinegamings bezeichnet der Begriff „Feeden“ das absichtliche oder unabsichtliche Verschenken von Ressourcen, insbesondere Toden, durch einen Spieler, was dem gegnerischen Team einen Vorteil verschafft. Ein „Feeder“ ist ein Spieler, der wiederholt stirbt und dabei dem Gegner in der Regel durch einen Verlust an Erfahrung und Punkten die Möglichkeit gibt, schneller zu wachsen und sich im Spiel zu verbessern. Die Strategie des Feedens kann aus verschiedenen Motiven heraus entstehen, etwa zur Frustration über das eigene Team oder als Teil einer bewussten Spielweise. Oftmals führt das wiederholte Sterben dazu, dass der eigene Charakter weniger Einfluss auf den Spielverlauf hat, was wiederum das eigene Team in eine benachteiligte Position bringt. Das gezielte Verschenken von Toden kann schwerwiegende Konsequenzen für den Ausgang einer Partie haben, da es gegnerischen Spielern ermöglicht, ihre Fähigkeiten schneller zu maximieren und somit den Druck auf das eigene Team zu erhöhen.
Der Begriff und seine Herkunft erklärt
Der Begriff ‚feeden‘ hat seinen Ursprung im Gaming, insbesondere in Strategiespielen wie League of Legends. Ursprünglich abgeleitet von dem englischen Wort ‚feed‘, was so viel wie ‚Nahrung‘ oder ‚essen‘ bedeutet, wurde er verwendet, um die Praxis zu beschreiben, absichtlich schwächer zu spielen, um den Gegnern Nahrungsmittel in Form von Punkten oder Tributzahlen zu liefern. Dieses Verhalten kann als mutiger Versuch gesehen werden, die eigene Benutzeroberfläche individueller zu gestalten, indem man den sozialen Druck innerhalb des Spiels erhöht.
In der Kälte der Wettkampfsituation kann ‚feeden‘ auch mit dem Begriff ‚inten‘ in Verbindung gebracht werden, der ein übertriebenes, absichtliches Verlieren beschreibt, um das eigene Team zu schwächen. Der Ursprung des Begriffs weist auf eine Entwicklung hin, die von den Benutzern und den Dynamiken innerhalb der verschiedenen Kombinationen von Spielern und der Gestaltung von Inhalten auf Webseiten geprägt ist. Player, die sich dem Feeding hingeben, boosten oft ihren eigenen Status, oft zu Lasten ihrer verbündeten Spieler, was zu einem gestörten Spielfluss führen kann.
Feeden als strategische Entscheidung im Spiel
Feeden stellt für viele Spieler im Onlinegaming eine umstrittene, jedoch oftmals strategisch bedingte Entscheidung dar. In Ranglistenspielen kann das wiederholte Sterben eines Spielers, auch als Feeder bezeichnet, das Gegnerteam mit Erfahrungspunkten und Belohnungen versorgen, was einen strategischen Vorteil verschafft. Spieler, die häufige Tode in Kauf nehmen, versuchen möglicherweise, das Spielgeschehen zu nutzen, um ihre Teamkollegen in einer bestimmten Weise zu unterstützen oder den Druck auf das Gegnerteam zu erhöhen.
Diese Art des Verhaltens erfordert eine genaue Abstimmung innerhalb des Teams. Während einige Spieler das Feeden als negative Taktik betrachten, argumentieren andere, dass es in bestimmten Situationen dazu beitragen kann, das Rating und ELO zu verbessern, indem man dem Team erlaubt, sich besser auf die Gegner einzustellen. Dennoch birgt diese Strategie Risiken, da sie letztendlich die gesamte Teamleistung beeinträchtigen kann, wenn sie nicht gut koordiniert erfolgt. Letztendlich hängt die Effektivität von Feedern von den individuellen Zielen der Spieler und ihrer Fähigkeit ab, in einer kritischen Spielsituation zu navigieren.
Folgen und Auswirkungen des Feedens
Das absichtliche Feeden im Onlinegaming ist eine Strategie, die oft von Spielern eingesetzt wird, um ihren Teamkollegen einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Wenn ein Feeder absichtlich Tode kassiert, indem er seinen Charakter sterben lässt, kann dies das Spielgeschehen erheblich beeinflussen. Durch das Füttern der Gegner mit zusätzlichen Punkten wird deren Macht im Spiel oft unverhältnismäßig gesteigert, was zu einer dominierenden Position führt. Spieler, die bewusst auf das Feeden setzen, riskieren jedoch, dass die eigenen Teammitglieder frustriert werden und die Spielbalance kippt. Diese Taktik kann in bestimmten Situationen als nützlich gelten, beispielsweise um die Gegner in die Irre zu führen oder sie zu überconfidence zu verleiten. Gleichwohl ist es wichtig zu betonen, dass das absichtliche Verlieren oft auch negative Auswirkungen auf das Verhalten der Community hat. Spieler, die das Gefühl haben, von einem Feeder benachteiligt zu werden, neigen dazu, sich negativ zu verhalten, was die Gesamtatmosphäre im Spiel belastet. So kann Feeden letztlich nicht nur das Spiel, sondern auch die Beziehungen zu anderen Spielern nachhaltig schädigen.